Südafrika
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Reifenwechsel mit Leopardenbesuch
Nach ausreichend Erholung am Pool besuchten wir auf der Abendtour nochmals die Löwen, die träge wie Teenager in der Sonne chillten. Danach genossen wir beim Sundowner den Anblick auf eine Nashornfamilie. Kurz darauf entdeckten wir drei Leoparden und pfffff geht die Luft raus- ein Platten. Nicht so wild? Doch, es nämlich schon dunkel. Alle müssen den Jeep verlassen. Links neben dem Fahrzeug Leoparden, rechts eine Hippofamilie, mit denen auch nicht zu Spaßen ist. Hippos und Elefanten gehören zu den gefährlichsten Tieren der Wildnis. Das Schlimmste ist aber, dass unser Ranger den Reifen mit dem Fährtensucher zusammen wechseln muss und somit in der Dunkelheit keiner ein Auge oder auch gegebenenfalls den…
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Löwenbesuch
Am nächsten Morgen ging ich vor die Tür und wartete auf der Veranda auf den Ranger. Plötzlich rief jemand aus dem Bungalow nebenan: „Bei dir sind Löwen!“ Waaaaassss??? Nach dem ersten Schreck und nachdem meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten sah ich sie. Zwei große Löwen und ein Baby. Wir starteten unsere Tour und fuhren mit dem Jeep nah an sie ran. Das Baby war ein putziges freches Kerlchen, das die großen Löwen neckte oder auf sie kletterte, um dann auf der anderen Seite herunter zu purzeln. Jeder wollte sie anfassen – kein Wunder! Aber auch wegen der für Menschen gefährlichen Parasiten keine gute Idee. Am Abend kam…
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Es wird gelaufen
Wieder 6 Uhr morgens sitzen wir im Jeep. Nach unserer Tour hält unser Ranger den Wagen an, nimmt sein Gewehr und sagt: „Wir laufen zurück zur Lodge.“ Dann erklärt er uns, dass wir still stehen zu bleiben haben, wenn es das sagt, denn alles was sich bewegt ist Beute. „Schaut dieses Gewehr hat Munition einen Elefanten oder Büffel zu töten. Aber sollte mein Schuss im Notfall glücklicherweise direkt in Herz treffen, kann er noch lange genug laufen um Euch zu kriegen.“ Okay! Das saß, der Angstfaktor begleitete uns auf dem Weg zurück, wir trafen aber nur auf Termiten. 🙂 Aber das war vorher unsere Ausbeute des Tages: Auf der Abendtour…
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Ein blutiger Start
Abfahrt pünktlich 6:00 Uhr und ja es ist kalt am Morgen ohne Sonne. Wir fahren durch die Nacht 6 Personen auf offenem Jeep plus Fahrer und Fährtensucher auf der Motorhaube. Zum Sonnenaufgang wird gehalten, ein Tisch mit Snacks und Kaffee aufgebaut, wir steigen aus und genießen die Stimmung des langsam anbrechenden Tages. Als nächstes beobachten wir eine Leopardin auf Hasenjagd. Sie schnapp ihn sich, wir halten direkt neben ihr und ihrer Beute und werden Zeuge wie sie dem Tier mit einem Biss und lautem Knacken den Kopf zerquetscht. Ja auch das ist Wildness, sagt der Ranger in unsere erschrockene Gesichter. Um 9:00 Uhr erreichen wir die Lodge und werden auf…
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Wild, wilder Krüger National Park
Anflug auf Johannisburg – Townships soweit das Auge reicht. Aber unsere Reise ist hier noch nicht zu Ende. Nach kurzem Stopover fliegen wir zum kleinen Ort Nelspuit. aus dem Flieger kann das Stadion mitten im Nirgendwo sehen. Über Dirty Road Buckelpiste gesäumt von zu Fuß gehenden Fabigen erreichen wir nach weiteren 2 1/2 Stunden unsere nächste Bleibe. Die Arathrusa Logde, unseres Highlight der Reise und auch dementsprechend hochpreisig. Die Fahrt geht durch fruchtbares Plantagenland: Avocados, Bananen, Mangos, Macadamia, Eucalyptus, Orangen. Unser Fahrer erklärt uns viel über Vegetation, Land und Leute. Die Häuser der Farbigen sind hier deutlich größer und weniger ärmlich. Bei unserer Ankunft werden wir freundlich empfangen. Während ich…
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Port Elisabeth – Addo Elefant Park
Sehr touristisch, aber eben für uns auch die erste Kontaktaufnahme mit dem Wildlife. Unser Charlet ist zweckdienlich und einfach. Aus dem Fenster sehen wir die erste Elefantenfamilie wie an einer Perlenkette hintereinander her tappelnd. Uhi! Aber auch diese zwei streiten sich in unserem „Vorgarten“: Mit dem Auto dürfen wir eine Runde durch den Park drehen, nicht ohne uns vorher einzubläuen, das Auto tunlichst nicht zu verlassen. Okay?! Gleich hinter dem Eingang erwartet uns ein Warzenschwein a lá Mumba- sehr lustiges Tierchen. Aber auch ein Mistkäfer rollt munter seine Kugel vor unserem Auto vorbei. Ich lass mal die Bilder sprechen: Wir genießen den Sonnenuntergang in der Wildness auf unserer geführten Jeeptour.…
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Tiefer Fall
Beim Frühstück unterhalten wir uns mit unseren Gastgeberinnen über deren Erfahrungen vom Auswandern aus Deutschland und 30 Jahren Afrika. Dann brechen wir auf, denn die Garden-Route hat noch mehr zu bieten. Im Tsisikama Park müssen wir halten. Hier kann man den höchsten Bungee-Jump weltweit von der Brücke in die Schlucht machen oder auch Bridgewalks oder Slides. Faszinierend – nie war ich so froh „Rücken“ zu haben. 😉 Allein das Zuschauen ist ne Show für sich. 150m freier Fall! Nach einem kurzen Stop-over im Surfer Ort Jeffreys Bay ging’s weiter Richtung Port Elisabeth. Hinter der Stadt entlang der riesigen Townships erreichen wir den Addo Elefant Park.
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Wo Wellen gen Himmel steigen
Heute läd uns Knysna zum Sightseeing ein. Wir bummeln durch die Stadt, am Peer entlang und kaufen Souveniers auf dem afrikanischem Markt. Wieder überwältigt, unglaublich überwältigt bin ich von der Küste vor Brighton on Sea. Riesige Wellen soweit das Auge reicht, die sich tosend und mit einer gewaltigen Geräuschkulisse schon weit draußen brechen. So laut die Wellen sich brechen, so andächtig ruhig sitzen wir und staunen über diese Gewalten! Noch nicht genug der aufschäumenden Gischt fahren wir auf die andere Seite von Knysna. Hier gibt es eine Meeresenge an deren Felsen das Meer hinauf peitscht. Sonnenuntergang im Hafen von Knysna mit vollem Bauch – hier gibt es unheimlich leckere, fangfrische…
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BIG
Am Morgen werden wir von strahlendem Sonnenschein und einem einzigartigen Blick weit über die Bucht geweckt. Gelia und Renate, die die Lodge schon seit Jahren führen, verwöhnen uns mit leckerem Frühstück, wiederum bei fantastischem Panorama -Blick. Nach der Fahrt zum Sir Edward Big Tree (der weniger Big war) und einer kleinen Wanderung bei der wir auf unsere erste „big“ Spider trafen mit „big“ Geräuschkulisse aus dem bewachsenem Wald, wandern wir etwas weiter hinauf zu einem Aussichtspunkt mit wunderschönem Talblick. Aber jetzt endlich mal wieder ab an den Strand. Perfektes Wetter für Plettenberg Bay. Was soll ich sagen, schaut selbst.
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Auf zur Garden-Route
Der Tag startet mit einem vorzüglichen Frühstück im historischen Ambiente – Sir Alfred – der farbige Butler – steht´s zu unseren Diensten. Ich fühle mich wie die Queen, als Alfred mir meinen Tee in seinen weißen Handschuhen serviert. Danach fahren wir zunächst in Richtung Landesinnere und stoppen gleich wieder, um am Straßenrand Straußenfedern, der hinter dem Zaun befindlichen Straußenherden, zu sammeln. Sooo weich – die Tiere beäugen uns kritisch. Dann erreichen wir den schönsten Pass des Landes, den Prince Albert Swartberg-Pass. Eine ausschließlich „Dirty Road“ schlängelt sich steil den Berg empor. Auf der einen Seite saftiges Weideland, wird auf der anderen abgelöst durch tiefe Schluchten und Felsmassive, die sich auftürmen…