Im Nebel versunken
Heute Nachmittag sollen wir auf den Westermann Inseln, Island ankommen. Also lassen wir es langsam angehen mit Sauna und Schwimmen. Ich bin noch im Pool als ich plötzlich Land sehe. Die Grünen Hügel kamen aus dem Nichts, denn kurz zuvor war noch dichte Nebelsuppe.
Die Vögel, die in den Höhlen der Felswänden zu tausenden brüten lärmen herüber.
Kaum, dass ich mich angezogen habe und an Deck gehe, hat es sich wieder zugezogen. Man sieht nichts aber hört alle zwei Minuten das Nebelhorn dröhnen. Schließlich die Ansage, keine Ausflüge für heute, ob ein Landgang möglich ist, wird noch gecheckt.
Kurz später schwanken wir doch noch die Reeling zu den Tenderbooten hinunter, obwohl es nur wenig aufgeklart hat, setzen wir über. Sollte das Nebelhorn ertönen, müssen aber alle schnell zurück zum Hafen.
Derweil schippern wir vorbei an den Höhlen mit Papageientauchern.
Die Insel ist überschaubar. Eine Seite ist mit Lavalandschaft überzogen. Aber es blüht überall – ein Meer aus blauem Rittersporn.
Aus der Lava schaut ein zerstörtes Haus heraus. Im Museum daneben kann man sehen, welche Zerstörung die Lavamassen 1973 angerichtet haben.
Der Weg führt zum Krater hinauf, der in den Wolken versteckt ist. Dann klart es tatsächlich auf und wir bekommen eine Ahnung vom Reiz der Insel bei schönem Wetter.
Drückt die Daumen-morgen wollen wir zwischen den Kontinentalplatten Schnorcheln.