Chinesisches Meer,  Hong Kong

Großes Finale in Hong Kong

Unsere Koffer wurden bereits in der Nacht eingesammelt. Um halb neun gehen auch wir von Bord, wehmütig. Auf dem Weg treffen wir immer wieder auf bekannte Gesichter, die sich freuen, sich nochmal von uns verabschieden zu können. Wir haben diesmal die Möglichkeit genutzt und uns immer wieder beim Dinner an Tische mit anderen setzen lassen. Jeden Abend entwickelten sich anregende Gespräche mit sehr interessanten Menschen aus der ganzen Welt und immer wieder traf man irgendwo aufeinander. Der Service hatte dabei ein gutes Händchen uns an die richtigen Tische zu setzen. Unbedingt mal ausprobieren.

Nun aber auf nach Hong Kong. Diese Stadt ist wirklich der Höhepunkt, denn wie hier die Häuser dicht an dicht in die Höhe wie Pilze aus dem Boden schießen, ist fast schon beängstigend. Natürlich leben hier viele sehr Reiche aber über 30% der Hochhäuser ist sozialer Wohnungsbau.

Was macht man in Hong Kong bei gutem Wetter? Auf den Aussichtspunkt Victorias Peak fahren. Hier gibts den besten Überblick auf die Stadt, Häusermeer und grüne Hügel drumherum. Auch wenn die Briten ihre Kolonie an China zurückgegeben hat, vieles ist geblieben: Linksverkehr, Rechtssystem und Demokratie,…

Womit wir nicht gerechnet haben, wir fahren danach an den Strand 🤗 und können mindestens die Füße ins Chinesische Meer stecken.

Nicht genug von Wasser, denn es geht auch noch mit einem traditionellen Sampan einmal quer durch den Hafen. Hier prallt reich und arm, modern und alt aufeinander.

Im Hafen haben wir Freizeit und nutzen sie…nein nicht zum shoppen… mit der berühmten Star Ferry, der Fähre shippern wir in fünf Minuten für wenige Cents zur anderen Seite und zurück – Skyline auf beiden Seiten bestaunen.

Kein China Besuch ohne Tempelbesuch, dieser ist besonders groß, innen warten viele Wahrsager auf Gläubige, aber auch wir sollen uns von Ihnen die Zukunft sagen lassen, ne, ne, ich wandle lieber durch den so schön angelegten Tempelgarten zu zarten chinesischen Klängen.

Wieder gehts in den Bus und nacheinander zum Vogel–, Blumen–, Gemüse– und Jademarkt. Natürlich sind wir wieder die letzten, weil wir nicht nur schauen und staunen, sondern auch überall mal probieren müssen. Ich liebe diese Mangos hier!

Aber die Tiere tun mir leid, ob Frosch, Ente, Hahn oder sogar Schildkröte, man benötigt ein dickes Fell.

Nach dem traditionellen Essen – „Gutes Essen, Sie können alles bedenkenlos essen,“ sagt der nette chinesische Tourguide, machen wir nochmal am Hafen halt für die Lichtershow. Am Abend erstrahlt die Skyline in knallig, grellen Farben, die uns bei über 30 Grad daran erinnern, dass bald Weihnachten ist.

Nach einem langen Tag starten wir Richtung Flughafen, aber nicht ohne auf dem Weg noch einen Blick auf die längste Brücke der Welt zu werfen, die mit einer Länge von 55 km Hong Kong mit Macao verbindet.

Unser längster Tag und auch die Reise geht nun leider zu Ende.

Übrigens Herr und Frau Depp sitzen weit von uns entfernt – ein ruhiger Flug!

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