Peter Paul Festung – walking again
Wieder lacht uns die Sonne entgegen. Nach einem reichhaltigen Frühstück starten wir auf eigene Faust, die Stadt zu erkunden. Wir laufen an der Aurora vorbei zum kleinen Häuschen von Zar Peter, welcher von hier aus den Bau der Peter und Paul Festung und somit den Beginn der Entstehung von St. Petersburg überwacht hat.
Bevor wir die Festung besuchen, sprechen wir mit einer freundlichen Dame, die Tickets für die Abendfahrt auf der Außen-Newa verkauft. Die Tour beginnt kurz nach Mitternacht, damit man ab zwei Uhr morgens beobachten kann, wie eine Brücke nach der anderen geöffnet wird, um dem Schiffsverkehr die Ein- und Ausfahrt zu ermöglichen. Da sind wir dabei!
Um 12 Uhr mittags stehen wir pünktlich am Exerzierplatz der Festung, denn die Kanonen werden hier jeden Mittag gezündet mit einem überraschend lautem Knall und noch überraschenderem Rückschlag. Uns steckt der Schreck, trotzdem wir ja gewarnt waren, in den Gliedern.
Das sollte man sich nicht entgehen lassen!
Uns treibt es an den Strand vor der Festung und hei, ja, auch ins Wasser – was ich niemals für möglich gehalten hätte – bei Bomben-Sommerwetter. Wir genießen es einfach mal zu sitzen und zu schauen und die Füße im Wasser baumeln zu lassen.
Ein perfekter Tag zum Nichtstun