Wien

I´m walking – zu Fuß entdeckt man mehr!

Am Nachmittag gönnen wir uns eine Ringfahrt mit der Touristen Ring Tram, um einen Überblick über die Bauwerke zu bekommen. Die Tour geht einmal um die Stadt und endet somit wieder am Schwedenplatz. Ganz in der Nähe, eine der ältesten Kirchen der Stadt aus dem 11. Jahrhundert.

Wir essen fürstlich, diesmal beim Vietnamesen um die Ecke. Von hier gehts zu Fuß zum Stephansdom, aber nicht ohne dieses kleine Filmschätzchen zu entdecken – hier gibts Filme, Bücher, Soundtracks und alte Filmplakate, ich bin begeistert. Ganz mein Laden mit den Nerds hinter dem Tresen.

Vom Stephansdom über Graben führt der Weg Richtung Hotel Sacher, wenn man die Torte mag, kann man hier glückliche Schokoladenträume erleben. Ich hab mir sagen lassen, die Toiletten wären toll. Uns zieht`s weiter an der Oper, der Spanischen Reitschule vorbei zum Palmenhaus am Burggarten.

Hier unter Palmen, vergisst man das kalte Wetter bei Wiener Melange und Apfelkuchen. Und hei, der Kellner ist sogar richtig lustig und schneller als die Polizei erlaubt.

Richtig romantisch wird´s beim Wiener Eistraum vorm Rathaus. Wer hier nicht die Kufen anschnallt ist selbst schuld. Über zahlreiche Wege schlittert man von Eisfläche zu Eisfläche und das sogar mit Schuss durch Gefälle – wer mag und nicht stürzt. Auch der Glühwein ist hier ein absolutes Geschmacks-Highlight mit frischen Früchten.

Der gelungene Tagesabschluss: Wir gönnen uns ein ausgiebiges Abendessen im Café Landtmann gleich neben dem Burgtheater. Ein besonderes Schaulaufen erwartet uns hier! Am Nebentisch ein „verzauberter“ Mann im knallbunten Samtjacket und überdimensionaler roter Samtfliege. Ihm gegenüber ein Mann mit Smoking a lá Comiedian Harmonists. Genauso komisch auch deren Konversation. Wir trauen uns nicht, uns zu unterhalten, aus Angst, wir könnten eine der Anekdoten unserer Tischnachbarn verpassen.

Ich mag Wien! Diesen besonderen Menschenschlag. Die Kellner, die überall in Anzug und Fliege bedienen, die Opernbesucher, die in festlicher Robe und kunstvoll gestalteten Frisuren von überall herströmen. Ein würdevoller Abschluss des Tages. So viel frische Luft macht vor allem eines: Müde! Morgen ist auch noch ein Tag!

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