Dolce Vita in Siena – Gone swaying

Nach dem Frühstück starten wir nach Siena – eine der schönsten Städte der Toskana. Eines wird uns bald klar: In der Toskana ist der Weg das Ziel. Wir genießen das Tempolimit auf der Straße, weil wir gar nicht wissen, wo wir überall unsere Köpfe hinrecken sollen. Auf jedem Hügel ein prachtvolles Anwesen, die zypressenflankierten Auffahrten, wir kommen uns vor wie im Schnulzen-Film.

Am Samstag in Siena einen Parkplatz zu finden war unsere erste Herausforderung. Und womit sind wir wieder knapp? RICHTIG! Dieses blöde Kleingeld! Da hat man einen Parkplatz und dann muss man aus sämtlichen Ecken die Münzen zusammensuchen. In dem Fall hatten wir Glück einen Teenager dabei zu haben, der ausnahmsweise uns die Kohle gibt.

Kaum in der Altstadt locken uns die leckeren Schinken im Schaufenster, wir werden in den Delikatessenladen eingesogen und können nicht nein sagen zu Schinken, der frisch vom Schenkel geschnitten wird, Peccorinokäse, Trüffel und Mandelgebäck. Überall lauert die Versuchung.

Auf der Piazza del Campo herrscht reges Treiben- es zieht die Menschen auf den Platz, die ersten Sonnenstahlen des Jahres einzufangen.

Wir verzichten auf die Turmbesteigung und bummeln weiter zum Dom, welchen wir schon von Weitem gesehen haben.

Absolut empfehlenswert ist die Besteigung des Panorama dal Facciatone im Dom-Museum. Von dort hat man eine wirklich umwerfende Aussicht auf die historischen Häuser der Altstadt, die toskanische Landschaft und natürlich auch auf den Dom gleich nebenan. Allerdings wieder mal nix für Menschen, die schlecht zu Fuß sind und oder Probleme mit engen Gängen haben.