Island Spitzbergen Norwegen

Kurs Nord und es wird kälter

Während in Deutschland das Thermometer ins Unermessliche steigt und sogar der heißeste Tag sein soll, sitze ich beim Frühstück auf dem Sonnendeck und kann meinen Atem beobachten wie er empor steigt. Wer noch nie an nördlichen Küsten war, wird schwer den Reiz daran verstehen, dick eingemümmelt einfach nur da zu sitzen und aufs Meer zu blicken – Das Gefühl, wenn die steife Brise einem um die Nase bläst.

Der Kellner sagt, egal welches Wetter hier draußen kommen immer genügend zum Frühstücken und schenkt den Kaffee ein:”Ich mag es hier draußen zu arbeiten, kein Chef” zwinkert er mir zu.

Auf zur Morgengymnastik mit dem verschrobenen und natürlich verzauberten Animateur (ihr wisst was ich meine;-)) á la Hape Kerkeling. Eine Show für sich, aber richtig lustig wurde es, als es an die Reeling ging…erste Position und ins Plié. What?! Hilflose Gesichter von zwei dickbäuchigen Männern, die sich wahrscheinlich nur durch langes Zureden ihrer Frauen bereit erklärt haben, am Kurs teilzunehmen. Aber Respekt – sie zogen es durch! Ok, sie werden wohl nicht wieder gesehen werden.

 

Ich habe mich mit dem Schiff langsam angefreundet, ein Platz zum Sporteln gefunden und den Wellnessbereich lieben gelernt. Das Fitnessstudio musste für den großen Sauna Bereich weichen und ist daher ziemlich klein, doch wann immer ich eines von beiden nutze, ist es nahezu leer.  – Ein großer Vorteil von ü70 ist viel Platz, Ruhe und Höflichkeit. Essen und Trinken gibt es in so großer Auswahl, Häufigkeit und überaus guter Qualität, dass man es ohne Gedränge jederzeit genießen kann. Einzig leide ich unter schlechten Internet. Sobald ich an Land bin wird gepostet.

PS: Heute gab’s sogar Biergarten-Atmosphäre 

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