Ich seh nur blau – Jardin Majorelle
Das Frühstück gibt es über den Dächern der Stadt und damit es bei über 30 Grad trotzdem angenehm ist, werden wir mit kühlem Wasserdampf berieselt. Danach geht’s wieder rein ins Getümmel. Obwohl Freitag sind die Straßen voll, alle bieten ihre Waren feil und diese zwei mühen sich sichtlich ab.
Das ist mal ein prächtiges Grillfleisch! Die Gewürze gibts ein paar Straßen weiter…
Vorbei am Marrakesch-Museum und der leider geschlossenen Koranschule Medersa Ben Youssef zieht es uns Richtung Stadtmauer. Wir wollen mit dem Taxi zum Park und sollen auf jeden Fall feilschen. Als Blondine bin ich scheinbar als Tourist enttarnt – nix mit feilschen – sag das mal den Marokkanern. Ich glaub es war der sechste, der schließlich meinen Preis akzeptierte, die anderen waren stur.
Am Park Jardin Majorelle von Yves St Laurent, hieß es erstmal Schlangestehen. Nach der Hitze der Mittagssonne war es ein Traum den Park endlich betreten zu dürfen. Eine Oase und Wohltat.
Ich seh nur noch blau und frage mich, ob das so meins ist – aber es sieht schon mega aus!
Wir entscheiden uns über das Shopping -Viertel Gueliz zurückzulaufen – völlig durchgeknallt bei fast 40 Grad ohne Schatten. Aber was soll’s, in weiser Voraussicht ist das Hammam schon für den Abend gebucht. Nie hab ich es mehr genossen. Es war aber auch wirklich sowas von entspannend. Marokko ohne Hammam geht einfach nicht. Die haben’s hier so richtig drauf im doppelten Sinn, denn im Anschluss gehts gechilled auf die Dachterrasse. So muss es sich also anfühlen – 1001 Nacht – I‘m swaying – nothing more to say!