Wenn man nix erwartet – Ishigaki
Unser Schiff ist zu groß für den Hafen, also tendern wir mit den Beibooten auf die kleine Insel, die noch zu Okinawa gehört. Es gibt Schwierigkeiten mit den Booten und der Einwanderungsbehörde, alles verzögert sich.
Kurz nach 12 kommen wir erst an Land. Unsere Tour umfasst so viele Stops, dass unser Zeitplan sportlich ist. Wir haben Glück, unsere einheimische Reiseleiterin ist ne Wucht und unsere Mitreisenden sind schnell beim Aussteigen und pünktlich wieder am Bus. Es läuft!
Die Landschaft ist grün, die Küste teilweise felsig und atemberaubend! Wir freuen uns über die Vielfalt der Natur, die uns nach den Großstädten umso schöner vorkommt.
Dabei möchte ich erwähnen, die Chinesen haben Schreine zum Beten, die Buddhisten Tempel, hier aber gibt es keine Gebäude zu denen man geht, sondern man sieht Gott in der Natur und geht in diese, um zu Beten. Man pflegt daher alles und hält es sauber. Deswegen sind auch die Toiletten so sauber, denn auch dort ist Gott zu finden. Statt Einkaufstüten benutzt man Baumwoll-Tücher, in die man alles einwickeln und tragen kann.
Die Schuhe sind der Trend von morgen:
Im alten Village treffen wir auf putzige diebische Affen, die natürlich gleich wissen, wo es etwas Essbares zu holen gibt und mit einer geklauten Tafel Ritter Sport Schokolade seelig im Baum verschwinden.
Durch tropischen Dschungel mit Geräuschkulisse laufen wir auf einem Holzsteg durch Mangroven.
Unser Highlight ist der Strand auf der anderen Seite der Insel, berühmt nicht nur wegen des weißen Sandes, sondern auch wegen der schwarzen Perlen, die hier gezüchtet werden.
Auf dem fruchtbaren Land wird Ananas, Zuckerrohr, Reis und die süßeste Mango ever angebaut. Wir besuchen noch den Palmtree Forest, bevor es wieder zurück zum Hafen geht.
Right in Time fürs letzte Tenderboot. Auch unser Busfahrer hat alles gegeben.
Was für ein unheimlich schöner Tag auf einer umwerfenden Insel. Wenn man nix erwartet…
Wir verlassen Japan und nehmen Kurs auf Taiwan.
