In der Villa Kunterbunt
Wie sollte es anders sein. Der Morgen begrüßt uns wieder mal mit Regen.
Das Frühstück kann also ruhig mal ausgedehnt sein, dann starten wir zum Spielzeugmuseum. Dieses liegt in Stein gehauen unter der Erde. Die Wände aus Fels, riecht es nach Höhle. Hier soll es die größte Spielzeugsammlung Nordeuropas geben. Einiges weckt Erinnerungen aus meiner Kindheit, doch vieles ist deutlich älter aber teilweise auch noch mit Originalverpackung.
Wir sind so früh am Morgen die einzigen Gäste, ich gönne mir ein Bad in der mit Goldtaler gefüllten Badewanne wie Dagobert Duck und stöbere durch die Comic Abteilung.
Hier trifft man auf viele alte Freunde.
Der Stockholm Pass will genutzt werden, darum geht’s im Anschluss mit dem Hop on Boot zum Junibacken. Das Astrid Lindgren Kindermuseum ist ein Traum für die ganze Familie.
Wir sind die einzigen ohne Kinder in Begleitung, genießen es aber auch mit dem Zug durch die Geschichten zu fahren, wie Karlson vom Dach über die Häuser zu fliegen und klein wie der Däumling auf die riesige Maus zu treffen. Zum Schluss klettern wir durch die Villa Kunterbunt und besuchen Petersson und Findus.
Nun das Kontrastprogramm: Das Spritmuseum. Alles dreht sich hier um Wodka, Champus und Co.
Man kann am Duft das Getränk erschnüffeln oder bei einem Quiz mitmachen. Ganz nett und in dem Stockholm Pass enthalten, aber nicht unbedingt einen Besuch wert. Die Damen können ruhig die Männer durchstreifen lassen, während Frau es sich vor dem Museum mit Blick auf die Bucht und einem Gläschen von der angeschlossenen Bar gemütlich macht.
Und schwups gehts schon wieder gen Heimat – trotz Kirschblüte in Stockholm.