Moskau

Gorki-Park und Nachtzug nach St.Petersburg

Wieder an der Oberfläche (und hei, wir sind alleine U-Bahn gefahren, liebe Schwaben!) gehen wir an Christ-Erlöser Kathedrale vorbei zur Bar Strelka, vom Rooftop hat man einen unbeschreiblich schönen Blick auf den Fluss und Richtung Kreml. Hier stellen gerade Jung-Designer ihre Modelle vor. Wir stöbern durch die Gassen dieses außergewöhnlichen Marktes.

Weiter geht´s zum berühmten, besungenen Gorki Park direkt am Ufer des Flusses. Es ist Sonntag bei bestem Wetter. Der Park und die Promenade sind voller Leute. Wir staunen über diesen hippen Park, der wirklich viel für alle zu bieten hat. Riesige Sitz Kissen auf den Wiesen, Tretboote auf dem See, ein großes Trapez an dem man nicht nur hin und her schwingen kann, sogar Ikea-Automaten gibts hier, an denen man für zwei Euro Wolldecken kaufen kann.

Wir genießen das Flair und die Stimmung bei einem wirklich leckerem Burger und hei, ich kann nicht anders, mein Handy trällert Winds of Change von den Scorpions, sehr zum Missfallen meiner Tochter. „Mütter können so peinlich sein!“

Es geht zurück zum Hotel, von dort aus zum Bahnhof und mit dem Nachtzug nach St. Petersburg.

Die Gruppenreise hat uns wieder eingeholt, denn aus Kostengründen haben wir Vierbett-Belegung gebucht. In weiser Voraussicht haben wir im Hotel schon alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir in der Nacht gemeinsam mit dem schlanken, wohlriechendem Mutter-Sohn Duo in ein Abteil kommen. Unsere zunächst vorgesehenen jeweiligen Gegenparts bringen über 120 kg auf die Waage, bei der Raumgröße nicht erstrebenswert.

Wir haben also Glück und verbringen eine ruhige Nacht mit ausreichend Platz ohne Schnarcher im Zug und werden zum Frühstück mit duftendem Café unserer Abteilgenossen geweckt. Wie schön! Langsam rollen wir in St.Petersburg ein.

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