End of the World
Wieder frühes Erwachen – um kurz nach sechs erreichen wir die Gletscher-Alley. Wir gleiten still übers Wasser, ein majestätischer Gletscher nach dem anderen taucht zwischen den Bergmassiven auf. Noch immer können wir nicht genug bekommen von diesem azurblauen Eiszungen. Wasserfälle sprudeln herunter ins Meer.
Mittags legen wir in Ushuaia der südlichsten Stadt der Welt an. Wir sind in Argentinien. Evita begrüßt uns am Stadteingang. Für einen Zug, der uns ans Ende der Welt fährt, wollen wir keine 180 Dollar p.P. zahlen und starten auf eigene Faust. Dann der Schock – kein Automat will uns Geld auszahlen.
Was für ein Glück vor dem nächsten Automaten treffen wir auf Leidensgenossen – junge Menschen von unserm Schiff !!! Wo hatten die sich versteckt? Gemeinsam ist man stark, wir finden eine Bank, die uns Cash gibt und mieten uns ein Taxi. Was soll ich sagen? Unseren bisher schönsten Tag verbringen wir gemeinsam im Tierra del Fuego Nationalpark abseits der Bus-Massen mit unserem Privat-Führer Gabriel Angel, so ein Engel.Die Sonne weicht uns nicht von der Seite. Und hei, der Zug ist von außen viel schöner…
Wir trecken zusammen bis ans Ende der Welt:
Und schreiben Postkarten an die Mamis vom letzten Postamt der Welt mit dem einzigartigen Pinguin-Stempel.
Diese Weiten – einfach nur schön… 5 Stunden Natur pur vergehen wie im Flug und wir verabschieden uns mit ein bisschen Wehmut in Abendstimmung.
Ach ja, das Gerät für sie, war kein Vorwerkstaubsauger, es handelte sich um einen Windows Workshop, aber warum kann Frau nicht selbst das richtige Gerät finden?